BioBoden gewinnt Panterpreis 2022

Danke an über 6.500 Mitglieder, 75 Partnerhöfe, ungezählte Unterstützer*innen und unsere fünf inspirierende Mit-Nominierten! Dieser Preis ist für euch!
Ihre Laudatio eröffnete Spiegel-Autorin Elke Schmitter treffend mit einem Zitat von Jean-Jacques Rousseau aus seiner Abhandlung über den Ursprung der Ungleichheit: “Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: dies ist mein und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft...”
(Der Vollständigkeit halber noch der Rest des Zitats:)
“…Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‚Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.”
In diesem Sinne nehmen wir diesen Preis gerne an und sichern weiter Boden, der nicht als Ware behandelt wird sondern uns allen und folgenden Generationen als lebendige Lebensgrundlage zur Verfügung steht.
Herzliche Glückwünsche auch an den Jury-Preisträger, den Umweltaktivisten und Menschenrechtler Peter Donatus!









08/27/20
BioBoden wächst!

Ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr ökologischer Landwirtschaft! Jeden Tag kommen neue Menschen zu unserer Genossenschaft und sichern Boden für den öko-Landbau! 2015 sind wir mit den ersten Mitgliedern gestartet und heute sind wir schon 5.000! Und die haben einiges bewirkt! Für 70 Höfe in ganz Deutschland haben wir schon über 3.800 Hektar Boden gesichert – also gekauft, um ihn nie wieder herzugeben und nur dem öko-Landbau zur Verfügung zu stellen. Aber das ist nur der Anfang, wir wollen mehr: Mehr Boden davor bewahren, als Ware verschachert und bis zur Unfruchtbarkeit degradiert zu werden. Mehr bio-Lebensmittel aus unseren Regionen.
Wir danken allen Freunden, Partnern und Wegbereitern! Nur gemeinsam kommen wir weiter!



Brodowin und BioBoden – gemeinsam zu mehr Demeter-Anbaufläche
Die Ökodorf Brodowin GmbH & Co. KG und die BioBoden Genossenschaft eG führen gemeinsam die Agrargenossenschaft Oderberg eG fort. Zukünftig werden die Flächen der Oderberg eG von Ökodorf Brodowin bewirtschaftet. Durch die Übernahme der insgesamt rund 860 Hektar (davon 180 Hektar Eigenland) kann Brodowin seine bewirtschaftete Fläche um rund ein Drittel vergrößern. Die Angestellten der Oderberg eG behalten ihre Arbeitsplätze. Ludolf von Maltzan wird als geschäftsführender Vorstand die Leitung der Genossenschaft übernehmen.
Am 25.02.2020 war die Tinte unter dem Vertrag endlich trocken: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam diesen großen Schritt für Ökodorf Brodowin geschafft haben“ freut sich Geschäftsführer Ludolf von Maltzan „unser Dank gilt dabei dem Vorstand und den Mitgliedern der Oderberg eG, die durch ihre Zustimmung und gute Zusammenarbeit den Weg für eine bio-dynamische Bewirtschaftung der Oderberg eG frei gemacht haben“.
Auch BioBoden Vorstand Uwe Greff ist zufrieden: „Dass Ökodorf Brodowin die Bio-Landwirtschaft durch die neuen Flächen signifikant ausbauen kann, ist eine gute Nachricht für alle, die sich in Brandenburg und Berlin ökologisch, nachhaltig und regional ernähren möchten. Dafür danke ich auch explizit den Mitgliedern der BioBoden Genossenschaft, die dies mit ermöglicht haben.“
Noch in diesem Jahr wird die Umstellung der bisher konventionell bewirtschafteten Agrarflächen begonnen. Ludolf von Maltzan zu den nächsten Schritten: „Die Tage werden spürbar länger und die Frühjahrsaussaat steht bevor. Jetzt gilt es, die Felder kennen zu lernen und die Saat gut in die Erde zu legen. Danach hoffen wir auf Regen, damit auch Brodowin und Oderberg gut zusammenwachsen können.“
Hintergrund:
Mit der Übernahme der Oderberger Flächen wächst wieder zusammen, was schon einmal zusammengehört hat. Denn bereits zu DDR-Zeiten wurde hier gemeinsamen unter derselben LPG gewirtschaftet. Brodowiner arbeiteten in Oderberg und Oderberger bestellten die Flächen im heutigen Ökodorf Brodowin. Die persönlichen Beziehungen bestehen bis heute fort und haben maßgeblich zur partnerschaftlichen Übernahme beigetragen.
Demeter-Akademie 2020 gestartet!
Seit Jahren engagiert sich BioBoden als Mit-Initator -und Ausrichter „Existenzgründung und Unternehmensentwicklung“ der Demeterakademie. Ziel ist es, Junglandwirt*innen den erfolgreichen Start mit dem eigenen Hof zu ermöglichen:
Wie entwickle ich meinen Geschäftsplan? Diese Frage rahmte das erste Präsenzmodul der Kursreihe „Existenzgründung und Unternehmensentwicklung“ der Demeter Akademie, die mit neun Teilnehmenden nunmehr zum dritten Mal gestartet ist. Sich selbst als gestaltende und leitende Person ganz auf das eigene Unternehmen in der Landwirtschaft einzulassen und dabei Raum für Familie, die Mitarbeiter*innen, die Verbraucher*innen und die bisherigen Bewirtschafter*innen zu schaffen, stand im Mittelpunkt der Tage.
Bundespräsident trifft BioBoden

Als die Wagenkolonne des Bundespräsidenten bei strahlendem Sonnenschein die Schlossstraße in Rothenklempenow entlang rollte, war die Aufregung im ganzen Dorf schon deutlich zu spüren. Der Gast nahm sich nach der Begrüßung durch den Bürgermeister, Landwirtschaftsminister Backhaus, Staatsekretär Dahlemann, BioBoden Vorstand Uwe Greff und dem Geschäftsführer der Höfegemeinschaft Pommern Tobias Keye auch die Zeit, um einige Hände der Anwohner zu schütteln.
„Land in Sicht“ ist der Name einer ganzen Reihe von Besuchen des Bundespräsidenten in ländlichen Regionen. Meist werden ehrenamtliche Initiativen besucht, die das Zusammenleben auf dem Land fördern. Jetzt waren die BioBoden Genossenschaft, Höfegemeinschaft Pommern und die Start-ups Lunch Vegaz und Tlaxcalli die Gastgeber. Das Zusammenwirken von BioBoden Genossenschaft, deren Mitglieder den Erwerb von Land für die ökologische Landwirtschaft ermöglichen, der Landwirtschaft und jungen Bio-Unternehmen war der Grund für die Station des Bundespräsidenten in dem 500- Einwohner-Dorf.
Zuerst ging es für die Gäste hinauf auf den alten Wehrturm im Ortskern. Oben erläuterten Tobias Keye und Uwe Greff die Geschichte des Ortes und wie es zur Sicherung des Betriebes in Sichtweite des Ortschilds durch BioBoden und die Gründung der Höfegemeinschaft Pommern kam. BioBoden hat in der Region drei Höfe gesichert und seither wird die Landwirtschaft hier als Höfegemeinschaft vielfältiger aufgestellt. Im eigenen Hofladen und Lieferservice werden die Produkte den Menschen in der Region zugänglich gemacht. Und Produkte gibt es einige: In den letzten Jahren sind durch die Start-ups Lunch Vegaz und Tlaxcalli zwei Unternehmen in das Dorf gekommen, die auch Produkte direkt vom Acker nebenan zu leckeren Produkten verarbeiten.
Deshalb besuchte der Bundespräsident auch die Produktionsstätte von Lunch Vegaz. Gründer Govina Thaler erklärte ihm, wie hier bio-vegane Fertiggerichte vom Band laufen und es gab die ein oder andere Kostprobe für die Besucher.
„Wir erleben hier auf einem Gutshof, der schon über Jahrhunderte landwirtschaftlicher Betrieb war, eine Umstellung auf ökologische Produkte, wie sie von Verbraucherinnen und Verbrauchern heute erwartet werden – und gleichzeitig ein Schaufenster, wie moderne, gesunde Nahrungsmittelproduktion heute aussehen kann.“ sagte Frank-Walter Steinmeier der wartenden Presse am Ende seines Besuchs.
Nach dem Empfang eines Präsentkorbes mit Erzeugnissen von den Feldern Rothenklempenows entschwanden die Wagen mit den Gästen in ein mittlerweile aufgezogenes Gewitter.
Das Fazit der Gastgeber fiel positiv aus:
„Hier im Dorf hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Als die BioBoden Genossenschaft den Hof in Rothenklempenow für den ökologischen Landbau gesichert hat, arbeiteten dort zwei Personen. Heute sind bei der Höfegemeinschaft Pommern, Lunch Vegaz und Tlaxcalli zusammen 29 Menschen im Dorf mit der Herstellung von Biolebensmitteln beschäftigt. Es freut uns sehr, dass Bundespräsident Steinmeier, Landwirtschaftsminister Backhaus und Staatssekretär Dahlemann mit ihrem Besuch die Zusammenarbeit von der BioBoden Genossenschaft, den jungen Unternehmern und der ganze Region würdigen.“ stellte BioBoden Vorstand Uwe Greff zufrieden fest.
Auch Govinda Thaler, Gründer von Lunch Vegaz, war zufrieden mit dem Besuch: „Wir haben unseren Gästen eine von uns entwickelte, neue Technologie vorgestellt, mit der wir Convenience-Produkte ohne Konservierungsstoffe 30 Tage haltbar machen können. So bleibt der Geschmack eines frisch gekochten Gerichts vollständig erhalten. Ich denke, das hat ihnen gefallen.“
Tobias Keye, Geschäftsführer der Höfegemeinschaft Pommern fügte an: „Gemeinsam möchten wir Landwirtschaft, Verarbeitung und den Dialog über eine nachhaltige Ernährung verknüpfen. Die Höfe sollen wieder zu dem werden, was sie früher einmal gewesen sind: Orte der Ernährung, der Arbeit und der Begegnung für die Menschen in ihrem Umfeld. Das war heute ein sehr interessanter Austausch.“
BioBoden Landpartie auf Gut Feuerstein
Auf dem Weingut Feuerstein in Heitersheim bei Freiburg wurden unsere Mitglieder von Daniel Feuerstein empfangen. Über Hof, Keller bis hin zu Weinberg und Verkostungsraum - die spannende Reise durch die Welt des Weinbaus begeisterte alle Besucher. Dabei wurde sehr schnell deutlich: Guter Wein braucht enorme Fachkenntnis und Sorgfalt, eine geschulte Zunge und gute Nerven. Dass Daniel Feuerstein über all diese Eigenschaften verfügt, konnte bei der Weinprobe am Ende der Führung ganz klar bestätgi werden...
BioBoden Landpartie auf dem Laakenhof
Auf den BioBoden Landpartien haben unsere Mitglieder die Möglichkeit, unsere viefältigen Partnerhöfe kennenzulernen und mit den Landwirten ins Gespräch zu kommen. Bei einer Hofführung über den Laakenhof in Beckum konnten unsere Mitglieder zuletzt viel über nachhaltige Landwirtschaft erfahren. Ein lohnender Ausflug aus Land!
Stadt Land Food Festival

Auf dem Stadt Land Food Festival am 06./07. Oktober rund um die Markthalle neun in Berlin dreht sich alles um die Ernährung der Zukunft. BioBoden hat mit seinen Partnern Höfegemeinschaft Pommern und Tlaxcalli aus Rothenklempenow einen Stans und eine gemeinsame Podiumsveranstaltung zum Thema "Vom freigekuften Land in Vorpommern zum Startup-Dorf"
BioBoden Veranstaltung zum Generationswechsel

Auf Europas größter Biomesse der Biofach in Nürnberg ist BioBoden auch dieses Jahr am Kongressprogramm beteiligt.
Die Biobranche steht vor Ihrem ersten Generationenwechsel. Neben der Tatsache, dass in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge das Rentenalter erreichen und wir uns in Deutschland mit einem Mangel an fähigen Arbeitskräften konfrontiert sehen, ist die Biobranche davon in ganz besonderer Form betroffen: Denn viele Bio-Unternehmen und Höfe, die während der aufkommende Bio-Bewegung in den 1960-70 Jahren Pionierarbeit geleistet haben, sind nun ein Arbeitsleben alt. Auf der Biofach ist deshalb der Generationenwechsel das Schwerpunktthema 2018.
BioBoden Vorstand Uwe Greff und Cornelia Roeckl von der GLS Bank befragen zwei Unternehmer aus der Biobranche auf dem Podium zu Ihrem Umgang mit dem Generationswechsel.
Hans-Martin Meyerhoff erklärt, wie er am Ende seines Arbeitslebens die Verantwortung für den über 3000 Hektar großen Biohof Gut Temmen in der Uckermark auf mehrere Schultern verteilt. Im Team wird der Hof in Zukunft fortgeführt.
Wolfgang Heck hat als Gründer von Taifun-Tofu sein Unternehmen in eine Stiftung überführt. Er erläutert, dass dies für ihn eine gute Möglichkeit war, um sein florierendes Unternehmen dauerhaft vor einer Übernahme zu schützen und so seinen Mitarbeitern mehr Sicherheit für die Zukunft zu geben. Gleichzeitig soll das Unternehmen aktiv und dynamisch bleiben. Diese beiden Facetten waren für ihn in der Familienstiftung am besten auszugestalten.
In einem Punkt waren sich beide Unternehmer einig: Je früher der Generationenwechsel begonnen wird, desto förderlicher ist dies für sein Gelingen. Es muss genug Zeit bleiben, um die richtigen Personen zu finden und auszubilden, damit sie gut vorbereitet eines Tages allein am Ruder stehen. Wenn es trotzdem immer mal die Möglichkeit gibt, aus dem Ruhestand heraus die ein oder andere Frage seiner Nachfolger zu beantworten, ist dies für beide Seiten eine gute Sache. Hans-Martin Meyerhoff bringt dies und seine Verbundenheit mit Gut Temmen in vier Worten auf den Punkt: „Ich bleibe im Dorf“ sagt er mit einem Augenzwinkern.
BioBoden Partnerbetrieb von der UN ausgezeichnet

Im Bodenbrief 02/2017 vom Dezember 2017 berichten wir ausführlich über unseren Partnerbetrieb Schloss Türnich vor den Toren Kölns. BioBoden hilft mit der Sicherung der landwirtschaftlichen Flächen dabei, dass dort ein neues Konzept von Landwirtschaft und Begegnung mit der Natur umgesetzt werden kann.
Nun wird dem Ort eine ganz besonderer Aufmerksamkeit zuteil:
Das Zukunftsensemble Schloss Türnich wird ein ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt erklärt und zeichnen in diesem Rahmen Projekte aus, die sich aktiv für den Erhalt von Biodiversität einsetzen.
Die Verleihung der Auszeichnung findet am 24.11. auf Schloss Türnich statt und wird feierlich durch Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D. und Bundeminister a.D. vorgenommen. Die geladenen Gäste werden durch den Landrat Michael Kreuzberg begrüßt, Benedikt Haerlin von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft und Mitglied des Stiftungsrates der Kultur- und Naturstiftung Schloss Türnich wird einen Vortrag über die Bedeutung der biologischen Vielfalt halten und nach der Auszeichnung gibt es die Gelegenheit sich über das Gesamtprojekt zu informieren.
„Schloß Türnich ist ein Ort an dem Landschaftsgestaltung, Landwirtschaft und Naturschutz vereint werden. Das denkmalgeschützte Schlossensemble mit seinen Parks, Gärten und der Landwirtschaft soll zu einem Lehr- und Erfahrungsort für Natur(schutz), aufbauende Landwirtschaft und Permakultur aufgebaut werden. Dabei soll der Ort weiterhin durch die Öffentlichkeit erfahrbar sein und ebenfalls sozialen Zwecken dienen. Ziel ist es über das Schlossensemble hinaus eine Kulturlandschaft zu schaffen, die unter anderem als Modell zur Weiterentwicklung der regionalen Grünachse Erftaue dient und überregionale Strahlkraft entwickelt.“
Gratulation und weiter so, Schloss Türnich!
Mehr unter www.schloss-tuernich.de
Abschluss des Kurses "Existenzgründung & Unternehmensentwicklung" der Demeter Akademie

Ohne den Nachwuchs junger Ökolandwirte wird sich die Ökolandwirtschaft nicht weiter ausbreiten können. Es braucht nicht nur Flächen und Höfe, die für ökologische Bewirtschaftung zur Verfügung stehen, sondern auch und vor allem Landwirte, die mit Mut, Kraft und Ideen an Werk gehen. Doch die Zahl derjenigen, die nach dem Abschluss von Ausbildung oder Studium selbst einen Hof übernehmen wollen, reicht kaum aus, um die Zahl der Ökobetriebe weiter wachsen zu lassen.
Der Generationenwechsel in der Biolandwirtschaft wird in den nächsten zehn Jahren eines der großen Herausforderungen in diesem Bereich sein. Es braucht Lösungen, wie die jungen Landwirte bestmöglich mit know how versorgt werden können, um Ihre Visionen vom eigenen Hof erfolgreich umzusetzen. Deshalb hat BioBoden gemeinsam mit dem Anbauverband Demeter, der Landbauschulen Bodensee und dem Dottenfelderhof einen Kurs ins Leben gerufen, der jungen Existenzgründern bei dem Aufbau und der Übernahme von ökolandwirtschaftsbertrieben unter die Arme greift. Versierte Fachleute aus verschiednene Bereichen, wie Recht, Bankwesen und Landwirtschaft gestalteten in drei Praxisblöcken auf verschiedenen Demeterbetrieben in ganz Deutschland gemeinsam mit den zwölf Kursteilnehmern ein Programm, das sich einerseits mit der Vermittlung von Grundlagen - wie der kontinuirlichen Entwicklung eines Geschäftsplans, der Organisation des Büros und dem Umgang mit den verschiednen Aufgaben eines Landwirts im Laufe eines Jahres - auseinandersetzte. Darüber hinaus wurde in Individualcoachings den Kursteilnehmern bei der Bewältigung Ihrer aktuellen Herausforderungen und Fragestellungen zur Hand gegangen. Hilfe zur Selbsthilfe stand hier klar im Vordergrund. Es sollten Betrachtungsweisen und Fähigkeiten vermittelt werden. „Menschen zu befähigen, ihr Unternehmen selbst zu entwickeln, trägt stärker als die Wissensvermittlung über die Unternehmensentwicklung.“ sagt BioBoden Vorstand Uwe Greff.
Geleitet wurde der Kurs von Simone Helmle, Demeter Akademie, Uwe Greff, BioBoden Genossenschaft und Clemens Gabriel vom Öko-Junglandwirtenetzwerk. Fachlich unterstützt wurde sie u.a. von Markus Knösel, Landbauschule Bodensee , Martin von Mackensen, Landbauschule Dottenfelderhof, Dominik Kohlschütter von der GLS Bank, Alexander Gerber als Vorstand des Demeter e.V., Rechtsanwalt Thomas Rüter, sowie Thomas Schmid , Demeter-Berater.
Die Veranstalter zeigen sich mit dem Abschluss des ersten Kurses zufrieden: „Ich freue mich darauf, schon bald dem nächsten Kurs junger Landwirte mit Ihren ganz individuellen Fragestellungen, aber vor allem ihren Visionen, Wünschen und Mut zu begegnen. Denn dies sind die Qualitäten, die der Ökolandbau von Morgen braucht.“ so Uwe Greff.
Interessierte Junglandwirte können sich bis zum 25. Februar 2018 um die Teilnahme am nächsten Kurs „Existenzgründung & Unternehmensentwicklung“ der Demeter Akademie bewerben ([email protected]).
BioBoden erhält Förderpreis "Mehr Bio für morgen"

Und der Gewinner ist…: Die BioBoden Genossenschaft!
Auf der Messe BioSüd ist der Förderpreis der BioMessen „Mehr Bio für morgen“ verliehen worden. Insgesamt 26 Unternehmen, Organisationen und Projekte hatten sich um die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung beworben, die 2017 an zwei Gewinner geht: Die BioBoden Genossenschaft und das junge Unternehmen Vivasphera, das die Themen Bio, Artenschutz und transparente Herkunft der Rohstoffe aus Biosphärenreservaten innovativ miteinander verbindet. Nominiert waren ebenfalls die Marke VON, mit der der Bio-Großhandel Naturkost Elkershausen regionale Herkunft sichtbar macht und die Regionalwert AG Hamburg. „Es war eine knappe Entscheidung, die der Jury angesichts des hohen Niveaus aller Nominierten nicht leicht gefallen ist“, stellt Matthias Deppe, Veranstalter der BioMessen, fest. „Wir freuen uns, mit diesem Preis in Zukunft einen regelmäßigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Branche zu leisten.“
Das BioBoden Team freut sich sehr über diese Anerkennung: "Der Preis gilt all unseren Mitgliedern und Unterstützern, wir nehmen ihn dankend mit, als Auftrag weiter und mehr Boden gut zu machen." So Tobias Till Keye von BioBoden, der den Preis entgegennahm.
Hier gehts zum Video der Preisverleihung
BioHöfe Stiftung
Schenken, Spenden, Vererben – für den Erhalt von Öko-Flächen
Viele Bio-Bauern bangen um ihr Lebenswerk, wenn sie im Alter keine Erben und Nachfolger haben. Die BioHöfe Stiftung für eine zukunftsfähige Agrarkultur kümmert sich darum, dass der Betrieb auch weiterhin im Sinne dieser Landwirte ökologisch bewirtschaftet wird.

Veröffentlichungen
Lesenswertes aus der Agrarwelt
Kulturerbe der UNESCO
Genossenschaftsidee in UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen

Weltbodentag
Grund und Boden: Öko-Landwirtschaft stärken und Anteilseigner werden!
Landgrabbing – also das Grabschen nach Land – behindert die Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland und vernichtet bäuerliche Existenzen in allen Regionen der Welt. Das prangern die GLS Bank, Demeter und die BioBoden Genossenschaft zum Tag des Bodens am Montag 5. Dezember an.

Kooperation
Mit dem Startup Feierabendglück zu mehr BioBoden und regionalen Bio-Lebensmitteln in Deutschland
07. und 08. Juni in Berlin
BioBoden und GLS Bank beim Bundespräsidenten
Woche der Umwelt
Am 7./8. Juni 2016 im Park von Schloss Bellevue Berlin


Am 21. Januar 2016
Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel Werkstatt-N

Am 05. Dezember
Machen Sie mit beim Internationalen Tag des Bodens

Im November in Bergkamen und Freiburg
Mit Melkermeister und Bioladnern


Am 27. September in Hannover
Christian Meyer zu Besuch auf der BioNord

Am 07. August
Unsere Mitglieder
Wir freuen uns am 07. August 2015 bereits mit 344 Mitgliedern eine starke BioBoden Gemeinschaft zu sein.
Ab 01.08 in Rothenklempenow
BioBoden sucht Praktikantin/Praktikant
Berufs- oder studienbegleitendes Praktikum oder Praktikum zur Orientierung nach Abschluss

12./13. Juni in Bochum
Die Jahresversammlung der GLS Bank
"Gemeinsam für Boden" - Das BioBoden Team mit eigenem Beet
03.-06. Juni in Stuttgart
Auf dem Evangelischen Kirchentag
Der erste eigene Stand mit den Gründungspartnern

29.Mai IN STEENFELD
Die Sommertagung der jABL
Was bedeutet es Verantwortung für den Boden zu übernehmen?