BioBoden Hilfe für eine kulinarische Rarität

Mit viel Kreativität stellt Linda Becker Biokäse in Sachsen-Anhalt her. In unserer Genossenschaft sieht sie einen starken Partner, mit dem sie in die Zukunft gehen will. Ein erster Schritt ist nun gemacht.

Wer bei einer Molkerei, die „Freigeist“ heißt, Käse kauft, dürfte sich nicht über die Namen wundern: Crazy Berni Blue, Indian Spring oder Tilly’s Block heißen sie etwa. Oder Bio-Camembert de Altmark, der im vergangenen Sommer sogar mit dem „Kulinarischen Stern“ des Wettbewerbs „Kulinarisches Sachsen-Anhalt“ auszeichnet worden ist. Betreiberin der Molkerei ist Linda Becker, die zudem auch einen 50 Hektar großen Landwirtschaftsbetrieb beackert. Die Milch für die Käsekreationen, Quark und Joghurts bekommt sie direkt und unverarbeitet vom Hof ihrer Eltern – ein kleines Family-Business also.

Damit ist Becker eine kulinarische Rarität im ländlichen Raum von Sachsen-Anhalt, nördlich von Gardelegen zwischen Stendal und Wolfsburg. Ihre Philosophie: „Wir haben keinen geplanten Produktablauf. Neues entsteht aus der Kreativität, aus dem Moment.“ Nur eines bleibt stets gewahrt: Es wird immer nach Biokriterien gearbeitet.

Um sich für die Zukunft noch besser aufzustellen und um durch eine Erweiterung der Flächenbasis ihren Betrieb zu stärken hatte sich Becker an BioBoden gewandt. „Wir hatten ein intensives Gespräch mit unserem Landwirtschaftsberater und Uwe Greff von BioBoden“, erzählt sie. „Schnell war klar, dass die Genossenschaft ein langfristiger Partner wird. Denn dort gibt es viel Erfahrung bezüglich Generationenwechsel, Interaktion zwischen Menschen und der Wirtschaftlichkeit eines Betriebs. Wir sehen viele Möglichkeiten, mit BioBoden in die Zukunft zu gehen.“ Wie schön! Wir auch.