Wir gehen verantwortlich und mit Respekt vor der Naturressource Boden vor. Denn so ein Boden ist ein eigenes Universum: In einem Kubikmeter finden sich mehr Lebewesen als die sieben Milliarden Menschen auf der Erde. Wer hier eingreift, zerstört nicht nur ein fein austariertes Gleichgewicht, sondern schadet sich selber.
Wir haben Achtung davor, dass die Natur zum Beispiel in Deutschland im Durchschnitt 2000 Jahre braucht, um 10 Zentimeter Boden zu schaffen. Umso bitterer wiegt die Erkenntnis, dass die Menschheit in den vergangenen 40 Jahren durch Überweidung, Entwaldung und nicht nachhaltige Bodenbewirtschaftung ein Drittel der weltweiten Ackerfläche zerstört hat
(Quelle: https://www.boell.de/de/bodenatlas).
Für uns ist elementar: Gesunder Boden ist die Grundlage für gesundes Leben. Er ist Voraussetzung für nahrhafte und ökologisch erzeugte Lebensmittel. Weil er außerdem einmalig und begrenzt ist, müssen wir ihn schadlos halten, frei von Pestiziden, frei von Gentechnik und frei von Monokulturen. Jeder unnatürliche Eingriff in das Zusammenspiel der Milliarden Organismen mindert seine Leistungsfähigkeit. Nur wenn der Boden in seiner natürlichen Güte bewahrt bleibt und entsprechend nur mit natürlichen Stoffen gepflegt wird, bleibt seine Fruchtbarkeit erhalten. Dann können auf ihm die besten Pflanzen und Früchte gedeihen, die den Menschen wertvoll ernähren. Deshalb vergibt BioBoden seine Flächen nur an Landwirte, die diesen Grundsätzen folgen.