19. Dezember 2023

Der Bodenbrief im neuen Gewand

Wer Wichtiges zu sagen hat, braucht Raum – also haben wir ihn uns geschaffen: Der neue Bodenbrief hat vier Seiten Zuwachs bekommen, denn die vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen aus unserer schönen Gemeinschaft werden immer mehr.
Diesmal im Bodenbrief: ein bilderreicher Rückblick auf die Generalversammlung im Sommer und auf unsere spannenden Landpartien nach Schleswig-Holstein und NRW, Berichte über den Bestellrekord im BioBoden Hofladen und die Arbeit der BioHöfe Stiftung – und natürlich und vor allem stellen wir Ihnen wieder unsere neuen Partnerhöfe vor. Insgesamt konnten wir in diesem Jahr 118 neue Hektar für sieben Partnerhöfe sichern.

Viel Spaß beim Lesen

23. Oktober 2023

Boden Gutgemacht

Der Kattendorfer Hof in Schleswig-Holstein ist ein bekannter SoLaWi-Betrieb, der nun vor einem Generationenwechsel stehlt. Wir helfen dabei mit Rat und Tat — und einer Minderheitsbeteiligung.

35 Kilometer nördlich von Hamburg gelegen, ist der Kattendorfer Hof mit seinen 80 Mitarbeitenden ein echtes Schwergewicht in der SoLaWi-Szene. 455 Hektar Land werdennach Demeter- Richtlinien bewirtschaftet, mit Kühen, Schweinen, Hofkäserei und Gärtnerei.

01.06.2023

Der neue Bodenbrief ist da!

Bereits über 6.850 Mitglieder haben mehr als 4.684 Hektar Boden gesichert. Im aktuellen Bodenbrief berichten wir über aktuelle Entwicklungen und den Fortschritt unserer Arbeit für mehr ökologische Landwirtschaft in Deutschland.

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22.12.2022

Der aktuelle Bodenbrief

Bereits über 6.650 Mitglieder haben mehr als 4.625 Hektar Boden gesichert. Im aktuellen Bodenbrief berichten wir über aktuelle Entwicklungen und den Fortschritt unserer Arbeit für mehr ökologische Landwirtschaft in Deutschland.

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13.11.2022

BioBoden gewinnt Panterpreis 2022

Danke an über 6.500 Mitglieder, 75 Partnerhöfe, ungezählte Unterstützer*innen und unsere fünf inspirierende Mit-Nominierten! Dieser Preis ist für euch!

Ihre Laudatio eröffnete Spiegel-Autorin Elke Schmitter treffend mit einem Zitat von Jean-Jacques Rousseau aus seiner Abhandlung über den Ursprung der Ungleichheit: “Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: dies ist mein und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft...”
(Der Vollständigkeit halber noch der Rest des Zitats:)
“…Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‚Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.”

In diesem Sinne nehmen wir diesen Preis gerne an und sichern weiter Boden, der nicht als Ware behandelt wird sondern uns allen und folgenden Generationen als lebendige Lebensgrundlage zur Verfügung steht.

Herzliche Glückwünsche auch an den Jury-Preisträger, den Umweltaktivisten und Menschenrechtler Peter Donatus!

Mehr erfahren "Aufgeben ist keine Option"

Landwirtschaft

Neue Meister*innen braucht das Land!

BioBoden bietet Stipendium für Meisterkurs

Die Freie Landbauschule Bodensee entwickelt zur Zeit einen biologisch-dynamischen Meisterkurs für Landwirtinnen und Gärtner:innen. Der erste Kurs wird im Januar 2023 starten! Im Fokus des Kurses steht die Vorbereitung auf Leitungsaufgaben in biologisch-dynamischen Betrieben. Auf dem Weg dorthin wird auch die staatliche Meisterprüfung abgelegt. Der Kurs ist mit einer Dauer von drei Jahren berufsbegleitend konzipiert und steht Teilnehmenden aus ganz Deutschland offen.

Das BioBoden Stipendium:

Für Interessierte an der Meisterausbildung, die aktuell auf keinem Hof eine Arbeitsstelle mit Meister-Perspektive haben oder nicht sicher sind, ob sie wirklich die Hofnachfolge antreten wollen, bietet BioBoden eine Alternative: Für die Zeit der Meister-Ausbildung kann der/die Teilnehmer*in auf dem BioBoden Partnerhof Höfegemeinschaft Pommern (MV) angestellt sein und mitarbeiten. Zusätzlich zum Gehalt übernimmt BioBoden die Teilnahmegebühr für den Meisterkurs und die Reisekosten zu den Lehrgängen. Bewerbungen gerne an info(at)bioboden.de

Infos zum Kurs

Plan Unterrichtswochen

Bewerbungsunterlagen

01.06.2022

Berichte aus unserer Arbeit

Unser Bodenbrief 01/2022 und der Jahresbericht 2021 geben ein rundes Bild über die Entwicklungen bei der BioBoden Genossenschaft! Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Jahresbericht 2021

Bodenbrief 01/2022

 

 

31.05.2022

BioBoden in der brand eins

Das Wirtschaftsmagazin brans eins beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema Boden und dem "Kampf um den Acker", der viele Höfe bedroht. In einem großen Interview bezieht BioBoden Vorstand Uwe Greff dazu Stellung und zeigt die Herausforderungen auf. Gleichzeitig berichten die Landwirt*innen von Hof Sophienlust, wie BioBoden ihnen zu neuem Land verholfen hat.

 

 

13.4.2022

Boden für alle?

Die neue Ausgabe der Ökologie & Landbau zum Thema Boden! Wir haben dieses Heft mitgestaltet und die Vielschichtigkeit der Bodenfrage mit zahlreichen Fachbeiträgen verschiedener Autoren in den Fokus genommen:
Über die Felder der Ökologie, Ökonomie, Politik und soziale Gerechtigkeit näheren wir uns der Frage, was ein zukunftsfähiger Umgang mit unserer lebendige Existenzgrundlage ist.

17.03.2021

BioBoden fördert Studie: Pestizid-Einsatz in Deutschland kann verringert werden!

Eine neue Studie im Auftrag der GLS Bank Stiftung, der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der GLS Bank, der BioBoden Genossenschaft und einem breiten Bündnis beweist, dass eine Pestizid-Abgabe ein wirkungsvolles Instrument ist, um den Einsatz von Pestiziden in Deutschland drastisch zu verringern. Auch die EU will den Einsatz von Pestiziden bis 2030 halbieren!

Die Autoren der Studie haben unterschiedliche Konzepte für eine Abgabe auf Pestizide in Deutschland untersucht. Mit einem eigens entwickelten Datenbankmodell haben sie die Effekte auf Preise, Absatzmengen und die behandelbare Fläche simuliert sowie das Aufkommen abgeschätzt.

Welche Ergebnisse der Studie vorweist und welche politischen Forderungen die beteiligten Verbände daraus ableiten, wird am 23. März auf einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Wir bitten um Anmeldung unter [email protected] oder 0234 5797 5340. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie Ihre Zugangsdaten.

Die Untersuchung wurde beauftragt von: GLS Bank, GLS Bank Stiftung, Greenpeace e.V., WWF Deutschland, Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V., Foodwatch e.V., Soil & More Impacts GmbH, Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Aurelia Stiftung, Deutsche Umwelthilfe e.V., Bioland e.V., BioBoden Genossenschaft eG, Pestizid Aktions?Netzwerk e.V. (PAN Germany).

27.09.2020

Landpartie zur Seelbacher Ziegenkäserei

#Rauszeit
Bei der BioBoden Landpartie haben wir heute mit rund 40 BioBoden Mitgliedern Claudia und Manu von der Seelbacher Ziegenkäserei in Nord Hessen besucht! Es ging raus auf die Weiden, wo wir die Ziegen beim Melken besucht und vor allem den herrlichen Käse probiert haben, den Claudia in der kleinen Hofkäserei herstellt. Eine echte Besonderheit, denn diese Köstlichkeiten bekommen sonst nur Kunden aus der nächsten Nähe gereicht: der Käse wird zu 100% in der Region verkauft. „Aus der Region für die Region“ sagt Claudia zu ihrem Vermarktungskonzept. Wir sagen danke für die Bereicherung unserer Vielfalt auf den Feldern und auf dem Teller! Und danke für einen tollen Tag bei euch!

 

15.09.2020

GLS Bank besucht Sitz der BioBoden Genossenschaft

Lasst uns ackern! Viel los am Sitz unserer Genossenschaft! GLS Bank Mitarbeiter haben uns letzte Woche besucht. Mitarbeiter vor Ort heißt das Programm, bei dem die Banker der ersten Öko-sozialen Bank den Laptop gegen Heugabel und den Konferenzraum gegen den Acker tauschen. Neben der Arbeit auf unseren Feldern bei der Höfegemeinschaft Pommern gibt es verschiedene Workshops und Begegnungen für unsere Gäste! So wurde an einem Abend mit der ehem. LPG-Vorsitzenden des Ortes über die Landwirtschaft von früher gesprochen - oder es stellten sich die Bio-Start-ups Lunch Vegaz und Tlaxcallil vor, die die Erzeugnisse von den Feldern hier im Ort zu bio-veganen Gerichten und herrlichen Tortillas verzaubern. Abgerundet wurde das Ganze durch gemeinsames Kochen in der Outdoor-Küche und Abende am Lagerfeuer. Eine tolle Erfahrung für alle, die dabei waren!

1.09.2020

BioBoden eG wird Teil der Bodenconnection

Im September läuft die Kampagne #Bodenconnection, mit der der Verband Demeter auf den Boden als wichtige Grundlage unseres Lebens aufmerksam machen will. In Bioläden in ganz Deutschland und in den sozialen Medien werden Aktionen durchgeführt und Informationen bereitgestellt, um Menschen für das Thema zu begeistern. Zur Demeter Bodenconnection gehören die Unternehmen Spielberger Mühle, Bauck Hof, Voelkel, Naturata, Schrozberger Milchbauern, Mogli, Natural Cool, Berchtesgadener Land, Mount Hagen, Holle und BioBoden Genossenschaft.

08/27/20

BioBoden wächst!

Ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr ökologischer Landwirtschaft! Jeden Tag kommen neue Menschen zu unserer Genossenschaft und sichern Boden für den öko-Landbau! 2015 sind wir mit den ersten Mitgliedern gestartet und heute sind wir schon 5.000! Und die haben einiges bewirkt! Für 70 Höfe in ganz Deutschland haben wir schon über 3.800 Hektar Boden gesichert – also gekauft, um ihn nie wieder herzugeben und nur dem öko-Landbau zur Verfügung zu stellen. Aber das ist nur der Anfang, wir wollen mehr: Mehr Boden davor bewahren, als Ware verschachert und bis zur Unfruchtbarkeit degradiert zu werden. Mehr bio-Lebensmittel aus unseren Regionen.

Wir danken allen Freunden, Partnern und Wegbereitern! Nur gemeinsam kommen wir weiter!

22.08.2020

Landpartie Hof Windkind

#Rauszeit
Wir waren heute mit 70 Mitgliedern auf Hof Windkind. Familie Geier hat uns alle voll und ganz begeistert. Bio-Veganer Nussanbau in Brandenburg. Auch haben wir viel über den Wald und das Wassermanagement in der Landwirtschaft gelernt! So verbraucht Hof Windkind z.B. keinen Tropfen Grundwasser. BioBoden hat für den Hof Windkind Land gesichert, damit wir ganz bald noch viel mehr leckere Nüsse und feinstes Walnussöl genießen können! Wir sagen danke für den tollen Tag und bis bald!

Für Mitglieder und Interessierte

Film über BioBoden

Als kleinen Ersatz für unsere Generalversammlung 2020 haben wir einen Film über unsere Arbeit erstellt. So bekommen Mitglieder und Interessierte einen lebendigen Einblick in die Arbeit von BioBoden.

Wir wünschen viel Freude beim Anschauen

Zum Film

Zur Kurzfassung (Wichtigste Fakten, ohne Hintergründe, Erklärungen und Rückblick des Aufsichtsrats).


Wichtiger Hinweis

Generalversammlung 2020

Aufgrund der Beschränkungen wird die Generalversammlung mit dem allseits geschätzten Begleitprogramm am 27. Juni in Rothenklempenow nicht stattfinden. Ob es eine Versammlung ohne Begleitprogramm zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr geben wird, steht noch nicht fest.

Mitglieder der BioBoden Genossenschaft werden zeitnah weitere Informationen erhalten.

Herzliche Grüße

Ihr BioBoden Team

 


29.04.2020

5 Jahre BioBoden eG

Unglaublich! Heute gibt es BioBoden schon seit 5 Jahren! Herzlichen Glückwunsch an unsere 4.750 Mitglieder, 18 Gründungspartner und unzählige Freunde und Unterstützer! Dank Euch konnten wir für rund 70 Höfe in ganz Deutschland 3.700 Hektar Boden sichern! Am Sitz der Genossenschaft haben wir mit der Hoefegemeinschaft Pommern auch schon einges bewegt: Sonneblumenöl aus der Region, Bio-Tortillasaus Mais, Hofladen, Lieferservice, Weltacker und vieles mehr. Auf gesichertem Boden kann viel Gutes entstehen. Wir sagen Danke, machen weiter und freuen uns über jedes neue Mitglied für mehr gesicherten Boden!

Brodowin und BioBoden – gemeinsam zu mehr Demeter-Anbaufläche

Die Ökodorf Brodowin GmbH & Co. KG und die BioBoden Genossenschaft eG führen gemeinsam die Agrargenossenschaft Oderberg eG fort. Zukünftig werden die Flächen der Oderberg eG von Ökodorf Brodowin bewirtschaftet. Durch die Übernahme der insgesamt rund 860 Hektar (davon 180 Hektar Eigenland) kann Brodowin seine bewirtschaftete Fläche um rund ein Drittel vergrößern. Die Angestellten der Oderberg eG behalten ihre Arbeitsplätze. Ludolf von Maltzan wird als geschäftsführender Vorstand die Leitung der Genossenschaft übernehmen.

Am 25.02.2020 war die Tinte unter dem Vertrag endlich trocken: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam diesen großen Schritt für Ökodorf Brodowin geschafft haben“ freut sich Geschäftsführer Ludolf von Maltzan „unser Dank gilt dabei dem Vorstand und den Mitgliedern der Oderberg eG, die durch ihre Zustimmung und gute Zusammenarbeit den Weg für eine bio-dynamische Bewirtschaftung der Oderberg eG frei gemacht haben“.

Auch BioBoden Vorstand Uwe Greff ist zufrieden: „Dass Ökodorf Brodowin die Bio-Landwirtschaft durch die neuen Flächen signifikant ausbauen kann, ist eine gute Nachricht für alle, die sich in Brandenburg und Berlin ökologisch, nachhaltig und regional ernähren möchten. Dafür danke ich auch explizit den Mitgliedern der BioBoden Genossenschaft, die dies mit ermöglicht haben.“

Noch in diesem Jahr wird die Umstellung der bisher konventionell bewirtschafteten Agrarflächen begonnen. Ludolf von Maltzan zu den nächsten Schritten: „Die Tage werden spürbar länger und die Frühjahrsaussaat steht bevor. Jetzt gilt es, die Felder kennen zu lernen und die Saat gut in die Erde zu legen. Danach hoffen wir auf Regen, damit auch Brodowin und Oderberg gut zusammenwachsen können.“

Hintergrund:

Mit der Übernahme der Oderberger Flächen wächst wieder zusammen, was schon einmal zusammengehört hat. Denn bereits zu DDR-Zeiten wurde hier gemeinsamen unter derselben LPG gewirtschaftet. Brodowiner arbeiteten in Oderberg und Oderberger bestellten die Flächen im heutigen Ökodorf Brodowin. Die persönlichen Beziehungen bestehen bis heute fort und haben maßgeblich zur partnerschaftlichen Übernahme beigetragen.

Demeter-Akademie 2020 gestartet!

Seit Jahren engagiert sich BioBoden als Mit-Initator  -und Ausrichter „Existenzgründung und Unternehmensentwicklung“ der Demeterakademie. Ziel ist es, Junglandwirt*innen den erfolgreichen Start mit dem eigenen Hof zu ermöglichen:

Wie entwickle ich meinen Geschäftsplan? Diese Frage rahmte das erste Präsenzmodul der Kursreihe „Existenzgründung und Unternehmensentwicklung“ der Demeter Akademie, die mit neun Teilnehmenden nunmehr zum dritten Mal gestartet ist. Sich selbst als gestaltende und leitende Person ganz auf das eigene Unternehmen in der Landwirtschaft einzulassen und dabei Raum für Familie, die Mitarbeiter*innen, die Verbraucher*innen und die bisherigen Bewirtschafter*innen zu schaffen, stand im Mittelpunkt der Tage.

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Bundespräsident trifft BioBoden

© Eberhard Schorr

Als die Wagenkolonne des Bundespräsidenten bei strahlendem Sonnenschein die Schlossstraße in Rothenklempenow entlang rollte, war die Aufregung im ganzen Dorf schon deutlich zu spüren. Der Gast nahm sich nach der Begrüßung durch den Bürgermeister, Landwirtschaftsminister Backhaus, Staatsekretär Dahlemann, BioBoden Vorstand Uwe Greff und dem Geschäftsführer der Höfegemeinschaft Pommern Tobias Keye auch die Zeit, um einige Hände der Anwohner zu schütteln.

„Land in Sicht“ ist der Name einer ganzen Reihe von Besuchen des Bundespräsidenten in ländlichen Regionen. Meist werden ehrenamtliche Initiativen besucht, die das Zusammenleben auf dem Land fördern. Jetzt waren die BioBoden Genossenschaft, Höfegemeinschaft Pommern und die Start-ups Lunch Vegaz und Tlaxcalli die Gastgeber. Das Zusammenwirken von BioBoden Genossenschaft, deren Mitglieder den Erwerb von Land für die ökologische Landwirtschaft ermöglichen, der Landwirtschaft und jungen Bio-Unternehmen war der Grund für die Station des Bundespräsidenten in dem 500- Einwohner-Dorf.

Zuerst ging es für die Gäste hinauf auf den alten Wehrturm im Ortskern. Oben erläuterten Tobias Keye und Uwe Greff die Geschichte des Ortes und wie es zur Sicherung des Betriebes in Sichtweite des Ortschilds durch BioBoden und die Gründung der Höfegemeinschaft Pommern kam. BioBoden hat in der Region drei Höfe gesichert und seither wird die Landwirtschaft hier als Höfegemeinschaft vielfältiger aufgestellt. Im eigenen Hofladen und Lieferservice werden die Produkte den Menschen in der Region zugänglich gemacht. Und Produkte gibt es einige: In den letzten Jahren sind durch die Start-ups Lunch Vegaz und Tlaxcalli zwei Unternehmen in das Dorf gekommen, die auch Produkte direkt vom Acker nebenan zu leckeren Produkten verarbeiten.

Deshalb besuchte der Bundespräsident auch die Produktionsstätte von Lunch Vegaz. Gründer Govina Thaler erklärte ihm, wie hier bio-vegane Fertiggerichte vom Band laufen und es gab die ein oder andere Kostprobe für die Besucher.

„Wir erleben hier auf einem Gutshof, der schon über Jahrhunderte landwirtschaftlicher Betrieb war, eine Umstellung auf ökologische Produkte, wie sie von Verbraucherinnen und Verbrauchern heute erwartet werden – und gleichzeitig ein Schaufenster, wie moderne, gesunde Nahrungsmittelproduktion heute aussehen kann.“ sagte Frank-Walter Steinmeier der wartenden Presse am Ende seines Besuchs.

Nach dem Empfang eines Präsentkorbes mit Erzeugnissen von den Feldern Rothenklempenows entschwanden die Wagen mit den Gästen in ein mittlerweile aufgezogenes Gewitter.

Das Fazit der Gastgeber fiel positiv aus:

„Hier im Dorf hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Als die BioBoden Genossenschaft den Hof in Rothenklempenow für den ökologischen Landbau gesichert hat, arbeiteten dort zwei Personen. Heute sind bei der Höfegemeinschaft Pommern, Lunch Vegaz und Tlaxcalli zusammen 29 Menschen im Dorf mit der Herstellung von Biolebensmitteln beschäftigt. Es freut uns sehr, dass Bundespräsident Steinmeier, Landwirtschaftsminister Backhaus und Staatssekretär Dahlemann mit ihrem Besuch die Zusammenarbeit von der BioBoden Genossenschaft, den jungen Unternehmern und der ganze Region würdigen.“ stellte BioBoden Vorstand Uwe Greff zufrieden fest.

Auch Govinda Thaler, Gründer von Lunch Vegaz, war zufrieden mit dem Besuch: „Wir haben unseren Gästen eine von uns entwickelte, neue Technologie vorgestellt, mit der wir Convenience-Produkte ohne Konservierungsstoffe 30 Tage haltbar machen können. So bleibt der Geschmack eines frisch gekochten Gerichts vollständig erhalten. Ich denke, das hat ihnen gefallen.“

Tobias Keye, Geschäftsführer der Höfegemeinschaft Pommern fügte an: „Gemeinsam möchten wir Landwirtschaft, Verarbeitung und den Dialog über eine nachhaltige Ernährung verknüpfen. Die Höfe sollen wieder zu dem werden, was sie früher einmal gewesen sind: Orte der Ernährung, der Arbeit und der Begegnung für die Menschen in ihrem Umfeld. Das war heute ein sehr interessanter Austausch.“

Hier gibt es weitere Hintergrundinformationen.

Das Sterben der Böden aufhalten: Der erste Agricultural Transformation Review wird veröffentlicht

„Die Stärkung der Bodenfruchtbarkeit ist eine der elementaren Herausforderungen für die Zukunft menschlicher Gemeinschaften..."

BioBoden Aufsichtsratsvorsitzender Nikolai Fuchs stellt am Weltbodentag mit seinen zwei Kollegen den ersten Agricultural Transformation Review vor.

Los gehts um 11:00 in der Heinrich Böll Stiftung, Berlin.

Zur Pressemitteilung

BioBoden Landpartie auf Gut Feuerstein

Auf dem Weingut Feuerstein in Heitersheim bei Freiburg wurden unsere Mitglieder von Daniel Feuerstein empfangen. Über Hof, Keller bis hin zu Weinberg und Verkostungsraum - die spannende Reise durch die Welt des Weinbaus begeisterte alle Besucher. Dabei wurde sehr schnell deutlich: Guter Wein braucht enorme Fachkenntnis und Sorgfalt, eine geschulte Zunge und gute Nerven. Dass Daniel Feuerstein über all diese Eigenschaften verfügt, konnte bei der Weinprobe am Ende der Führung ganz klar bestätgi werden...

BioBoden Landpartie auf dem Laakenhof

Auf den BioBoden Landpartien haben unsere Mitglieder die Möglichkeit, unsere viefältigen Partnerhöfe kennenzulernen und mit den Landwirten ins Gespräch  zu kommen. Bei einer Hofführung über den Laakenhof in Beckum konnten unsere Mitglieder zuletzt viel über nachhaltige Landwirtschaft erfahren. Ein lohnender Ausflug aus Land!

Stadt Land Food Festival

Auf dem Stadt Land Food Festival am 06./07. Oktober rund um die Markthalle neun in Berlin dreht sich alles um die Ernährung der Zukunft. BioBoden hat mit seinen Partnern Höfegemeinschaft Pommern und Tlaxcalli aus Rothenklempenow einen Stans und eine gemeinsame Podiumsveranstaltung zum Thema "Vom freigekuften Land in Vorpommern zum Startup-Dorf"

BioBoden Veranstaltung zum Generationswechsel

Auf Europas größter Biomesse der Biofach in Nürnberg ist BioBoden auch dieses Jahr am Kongressprogramm beteiligt.

Die Biobranche steht vor Ihrem ersten Generationenwechsel. Neben der Tatsache, dass in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge das Rentenalter erreichen und wir uns in Deutschland mit einem Mangel an fähigen Arbeitskräften konfrontiert sehen, ist die Biobranche davon in ganz besonderer Form betroffen: Denn viele Bio-Unternehmen und Höfe, die während der aufkommende Bio-Bewegung in den 1960-70 Jahren Pionierarbeit geleistet haben, sind nun ein Arbeitsleben alt. Auf der Biofach ist deshalb der Generationenwechsel das Schwerpunktthema 2018.

BioBoden Vorstand Uwe Greff und Cornelia Roeckl von der GLS Bank befragen zwei Unternehmer aus der Biobranche auf dem Podium zu Ihrem Umgang mit dem Generationswechsel.

Hans-Martin Meyerhoff erklärt, wie er am Ende seines Arbeitslebens die Verantwortung für den über 3000 Hektar großen Biohof Gut Temmen in der Uckermark auf mehrere Schultern verteilt. Im Team wird der Hof in Zukunft fortgeführt.
Wolfgang Heck hat als Gründer von Taifun-Tofu sein Unternehmen in eine Stiftung überführt. Er erläutert, dass dies für ihn eine gute Möglichkeit war, um sein florierendes Unternehmen dauerhaft vor einer Übernahme zu schützen und so seinen Mitarbeitern mehr Sicherheit für die Zukunft zu geben. Gleichzeitig soll das Unternehmen aktiv und dynamisch bleiben. Diese beiden Facetten waren für ihn in der Familienstiftung am besten auszugestalten.

In einem Punkt waren sich beide Unternehmer einig: Je früher der Generationenwechsel begonnen wird, desto förderlicher ist dies für sein Gelingen. Es muss genug Zeit bleiben, um die richtigen Personen zu finden und auszubilden, damit sie gut vorbereitet eines Tages allein am Ruder stehen. Wenn es trotzdem immer mal die Möglichkeit gibt, aus dem Ruhestand heraus die ein oder andere Frage seiner Nachfolger zu beantworten, ist dies für beide Seiten eine gute Sache. Hans-Martin Meyerhoff bringt dies und seine Verbundenheit mit Gut Temmen in vier Worten auf den Punkt: „Ich bleibe im Dorf“ sagt er mit einem Augenzwinkern.

 

 

 

BioBoden Partnerbetrieb von der UN ausgezeichnet

 

Im Bodenbrief 02/2017 vom Dezember 2017 berichten wir ausführlich über unseren Partnerbetrieb Schloss Türnich vor den Toren Kölns. BioBoden hilft mit der Sicherung der landwirtschaftlichen Flächen dabei, dass dort ein neues Konzept von Landwirtschaft und Begegnung mit der Natur umgesetzt werden kann.

Nun wird dem Ort eine ganz besonderer Aufmerksamkeit zuteil:

Das Zukunftsensemble Schloss Türnich wird ein ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt erklärt und zeichnen in diesem Rahmen Projekte aus, die sich aktiv für den Erhalt von Biodiversität einsetzen.

Die Verleihung der Auszeichnung findet am 24.11. auf Schloss Türnich statt und wird feierlich durch Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D. und Bundeminister a.D. vorgenommen. Die geladenen Gäste werden durch den Landrat Michael Kreuzberg begrüßt, Benedikt Haerlin von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft und Mitglied des Stiftungsrates der Kultur- und Naturstiftung Schloss Türnich wird einen Vortrag über die Bedeutung der biologischen Vielfalt halten und nach der Auszeichnung gibt es die Gelegenheit sich über das Gesamtprojekt zu informieren.

„Schloß Türnich ist ein Ort an dem Landschaftsgestaltung, Landwirtschaft und Naturschutz vereint werden. Das denkmalgeschützte Schlossensemble mit seinen Parks, Gärten und der Landwirtschaft soll zu einem Lehr- und Erfahrungsort für Natur(schutz), aufbauende Landwirtschaft und Permakultur aufgebaut werden. Dabei soll der Ort weiterhin durch die Öffentlichkeit erfahrbar sein und ebenfalls sozialen Zwecken dienen. Ziel ist es über das Schlossensemble hinaus eine Kulturlandschaft zu schaffen, die unter anderem als Modell zur Weiterentwicklung der regionalen Grünachse Erftaue dient und überregionale Strahlkraft entwickelt.“

Gratulation und weiter so, Schloss Türnich!

 Mehr unter www.schloss-tuernich.de

 

 

Abschluss des Kurses "Existenzgründung & Unternehmensentwicklung" der Demeter Akademie

 

Ohne den Nachwuchs junger Ökolandwirte wird sich die Ökolandwirtschaft nicht weiter ausbreiten können. Es braucht nicht nur Flächen und Höfe, die für ökologische Bewirtschaftung zur Verfügung stehen, sondern auch und vor allem Landwirte, die mit Mut, Kraft und Ideen an Werk gehen. Doch die Zahl derjenigen, die nach dem Abschluss von Ausbildung oder Studium selbst einen Hof übernehmen wollen, reicht kaum aus, um die Zahl der Ökobetriebe weiter wachsen zu lassen.

Der Generationenwechsel in der Biolandwirtschaft wird in den nächsten zehn Jahren eines der großen Herausforderungen in diesem Bereich sein. Es braucht Lösungen, wie die jungen Landwirte bestmöglich mit know how versorgt werden können, um Ihre Visionen vom eigenen Hof erfolgreich umzusetzen. Deshalb hat BioBoden gemeinsam mit dem Anbauverband Demeter, der Landbauschulen Bodensee und dem Dottenfelderhof einen Kurs ins Leben gerufen, der jungen Existenzgründern bei dem Aufbau und der Übernahme von ökolandwirtschaftsbertrieben unter die Arme greift. Versierte Fachleute aus verschiednene Bereichen, wie Recht, Bankwesen und Landwirtschaft gestalteten in drei Praxisblöcken auf verschiedenen Demeterbetrieben in ganz Deutschland gemeinsam mit den zwölf Kursteilnehmern ein Programm, das sich einerseits mit der Vermittlung von Grundlagen - wie der kontinuirlichen Entwicklung eines Geschäftsplans, der Organisation des Büros und dem Umgang mit den verschiednen Aufgaben eines Landwirts im Laufe eines Jahres - auseinandersetzte. Darüber hinaus wurde in Individualcoachings den Kursteilnehmern bei der Bewältigung Ihrer aktuellen Herausforderungen und Fragestellungen zur Hand gegangen. Hilfe zur Selbsthilfe stand hier klar im Vordergrund. Es sollten Betrachtungsweisen und Fähigkeiten vermittelt werden. „Menschen zu befähigen, ihr Unternehmen selbst zu entwickeln, trägt stärker als die Wissensvermittlung über die Unternehmensentwicklung.“ sagt BioBoden Vorstand Uwe Greff.

Geleitet wurde der Kurs von Simone Helmle, Demeter Akademie, Uwe Greff, BioBoden Genossenschaft und Clemens Gabriel vom Öko-Junglandwirtenetzwerk. Fachlich unterstützt wurde sie u.a. von Markus Knösel, Landbauschule Bodensee , Martin von Mackensen, Landbauschule Dottenfelderhof, Dominik Kohlschütter von der GLS Bank, Alexander Gerber als Vorstand des Demeter e.V., Rechtsanwalt Thomas Rüter, sowie Thomas Schmid , Demeter-Berater.

Die Veranstalter zeigen sich mit dem Abschluss des ersten Kurses zufrieden: „Ich freue mich darauf, schon bald dem nächsten Kurs junger Landwirte mit Ihren ganz individuellen Fragestellungen, aber vor allem ihren Visionen, Wünschen und Mut zu begegnen. Denn dies sind die Qualitäten, die der Ökolandbau von Morgen braucht.“ so Uwe Greff.

Interessierte Junglandwirte können sich bis zum 25. Februar 2018 um die Teilnahme am nächsten Kurs „Existenzgründung & Unternehmensentwicklung“ der Demeter Akademie bewerben ([email protected]).

BioBoden erhält Förderpreis "Mehr Bio für morgen"

 

Und der Gewinner ist…: Die  BioBoden Genossenschaft!

Auf der Messe BioSüd ist der Förderpreis der BioMessen „Mehr Bio für morgen“ verliehen worden. Insgesamt 26 Unternehmen, Organisationen und Projekte hatten sich um die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung beworben, die 2017 an zwei Gewinner geht: Die BioBoden Genossenschaft und das junge Unternehmen Vivasphera, das die Themen Bio, Artenschutz und transparente Herkunft der Rohstoffe aus Biosphärenreservaten innovativ miteinander verbindet. Nominiert waren ebenfalls die Marke VON, mit der der Bio-Großhandel Naturkost Elkershausen regionale Herkunft sichtbar macht und die Regionalwert AG Hamburg. „Es war eine knappe Entscheidung, die der Jury angesichts des hohen Niveaus aller Nominierten nicht leicht gefallen ist“, stellt Matthias Deppe, Veranstalter der BioMessen, fest. „Wir freuen uns, mit diesem Preis in Zukunft einen regelmäßigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Branche zu leisten.“

Das BioBoden Team freut sich sehr über diese Anerkennung: "Der Preis gilt all unseren Mitgliedern und Unterstützern, wir nehmen ihn dankend mit, als Auftrag weiter und mehr Boden gut zu machen." So Tobias Till Keye von BioBoden, der den Preis entgegennahm.

Hier gehts zum Video der Preisverleihung

BioHöfe Stiftung

Schenken, Spenden, Vererben – für den Erhalt von Öko-Flächen

Viele Bio-Bauern bangen um ihr Lebenswerk, wenn sie im Alter keine Erben und Nachfolger haben. Die BioHöfe Stiftung für eine zukunftsfähige Agrarkultur kümmert sich darum, dass der Betrieb auch weiterhin im Sinne dieser Landwirte ökologisch bewirtschaftet wird.

Und das mit einer Menge Erfahrung im Rücken: Die gemeinnützige BioHöfe Stiftung ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) und des GLS Treuhand e.V. – beide sind seit vielen Jahrzehnten Vorreiter für eine neue Agrarkultur in Deutschland.

Die Arbeit der BioHöfe Stiftung ist notwendiger denn je: Laut Schätzungen werden über 35 Prozent aller Landwirte in Deutschland in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehen, das sind auch hunderte Bio-Landwirte. Ein Teil davon hat jedoch keine Kinder oder Erben, die den Hof fortführen oder Eigentümer einer Wiese oder eines Ackers sein wollen. Hier setzt die BioHöfe Stiftung an: Wer seinen Grund und Boden oder seinen ganzen Hof auch in Zukunft ökologisch geführt und in guten Händen wissen will, kann sich an die BioHöfe Stiftung wenden. Hier bekommen Interessenten kompetente Beratung und Unterstützung bezüglich Spenden, Stiften und Schenken ihres Eigentums.

Zudem fördert die BioHöfe Stiftung gemeinnützige Projekte insbesondere im Natur- und Umweltschutz, wie zum Beispiel Forschungsvorhaben und Kulturprojekte zu Themen der ökologischen Landwirtschaft. Diese Vorhaben stehen zumeist in Zusammenhang mit den Höfen der Stiftung.

Die BioHöfe Stiftung versteht sich als Schwester der 2015 gegründeten BioBoden Genossenschaft, die mit den Anstoß zur Gründung der Stiftung gegeben hat. In Abgrenzung zur neuen BioHöfe Stiftung kauft BioBoden landwirtschaftliche Flächen und ganze Höfe, um sie an Bio-Bauern weiterzugeben. Beide Organisationen eint die Mission, Flächen und Höfe für die ökologische Landwirtschaft zu sichern. Diesem Ziel kann man sich also auf zweierlei Weise anschließen: einmal durch die Mitgliedschaft in der BioBoden Genossenschaft und einmal durch Schenkungen in die BioHöfe Stiftung.

Sprechen Sie mit uns.

Veröffentlichungen

Lesenswertes aus der Agrarwelt

Konzernatlas 2017

Die Produktion ist heute weltweit vor allem ein einträgliches Geschäft von wenigen großen Konzernen, die sich die Felder und Märkte untereinander aufteilen.

Grünbuch zur Landwirtschaft

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat am 30.12.2016 sein Grünbuch veröffentlicht.

Politikpapier für eine neue Agrarpolitik

Bundesumweltministerin Hendricks hat im Vorfeld der Grünen Woche 2017 gefordert, die Landwirtschaft durch mehr Anreize zur Ökologisierung zukunftsfähiger zu machen. Sie stellte ein Politikpapier für eine neue Agrarpolitik einer Gruppe namhafter Wissenschaftler*innen vor.

Fachbroschüre zum Umweltschutz in der Landwirtschaft

Das Umweltbundesamt hat eine neue Fachbroschüre veröffentlicht, die die Umweltprobleme analysiert und politische Handlungsempfehlungen gibt.

Situationsbericht zur Landwirtschaft

Der Bauernverband hat wieder einen Situationsbericht mit Daten und Zahlen über landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland veröffentlicht.

Kritischer Agrarbericht

Und zu guter Letzt empfehelen wir den jährlichen Agrarbericht.

BIOFACH Auszeichnung 2017

BioBoden gehört zu den Unternehmen des Jahres 2017

Land des Jahres der BIOFACH 2017 ist Deutschland und in diesem Rahmen freuen wir uns ganz besonders die Auszeichnung "Unternehmen des Jahres" entgegennehmen zu dürfen.

Erfahren Sie mehr über die BioBoden Genossenschaft und über unsere Auszeichnung am Messestand. Sie finden uns auf der Ausstellungsfläche unserer Partnerin der GLS Bank in der Halle 7 am Stand 511. Mehr zu unseren Veranstaltungen erfahren Sie unter Termine.

Kulturerbe der UNESCO

Genossenschaftsidee in UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen

Die "Idee und Praxis der Organisation gemeinsamer Interessen in Genossenschaften" ist als erste Kulturform aus Deutschland für die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO-Kommission vorgeschlagen worden. Die BioBoden Genossenschaft wurden als Beispiele dargestellt.

Damit setzt Deutschland einen neuen Impuls im Rahmen der internationalen Umsetzung der UNESCO-Konvention und möchte zur Vielfalt auf den UNESCO-Listen beitragen.

Hier erfahren Sie mehr über die Nominierung.

Genossenschaftsidee und -praxis als erster deutscher Beitrag in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen

Der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe hat am 30. November in Addis Abeba die Idee und Praxis der Genossenschaft als ersten deutschen Beitrag in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Genossenschaft ist eine allen offen stehende Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation, ein Modell der kooperativen Selbsthilfe und Selbstverantwortung.

Mehr erfahren Sie hier.

Weltbodentag

Grund und Boden: Öko-Landwirtschaft stärken und Anteilseigner werden!

Landgrabbing – also das Grabschen nach Land – behindert die Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland und vernichtet bäuerliche Existenzen in allen Regionen der Welt. Das prangern die GLS Bank, Demeter und die BioBoden Genossenschaft zum Tag des Bodens am Montag 5. Dezember an.

Täglich gehen in Deutschland rund 90 Hektar wertvolles Land durch Besiedlung, Verkehr und Gewerbe verloren. Da, wo das Land grün bleibt, sind die Änderungen subtiler: Weltweit kaufen Agrarkonzerne, Investoren und ganze Staaten Äcker auf. Weitere Flächen fallen für subventionierte Energiepflanzen weg. Das hat dazu geführt, dass in allen Regionen Deutschlands die Pacht- und Kaufpreise für Ackerland in den letzten Jahren geradezu explodiert sind. „Die Grundlage für ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft und damit für unsere gute Ernährung wird knapp“, fürchtet Demeter-Vorstandssprecher Alexander Gerber.

Dabei steigt die Nachfrage nach gesunden und regionalen Bio-Lebensmitteln deutlich schneller als die bewirtschaftete Fläche. „Wir dürfen die Landwirte mit dem Problem der Flächenerweiterung nicht allein lassen“, sagt Uwe Greff, Geschäftsführer der BioBoden Genossenschaft. Sie kauft seit 2015 Anbauflächen und Höfe, um sie ausschließlich Biolandwirten zur Verfügung zu stellen. Inzwischen engagieren sich bereits rund 2.500 Genossen mit über 13 Millionen Euro Kapital für ökologische Bewirtschaftung.

Die GLS Bank und GLS Treuhand als Initiatoren und Gründungspartner aus der Naturkostbranche tragen zum Erfolg bei. So konnten mehr als 2.000 Hektar Land für über 20 Betriebe in der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland gesichert werden. Demeter wirkt beratend mit. „Kern des Wirtschaftens ist es, die Vielfalt – das Individuelle, die eigene Initiative – zu ermöglichen, immer vor dem Hintergrund, das Lebendige zu fördern“, unterstreicht GLS Bank Vorstandssprecher Thomas Jorberg. Dabei gehe es stets um den respektvollen Umgang mit der Erde, den Pflanzen, den Tieren und natürlich auch mit den Menschen.

Bei den biodynamischen Pionieren einer ganzheitlich-zukunftsorientierten Agrarkultur finden sich schon seit Jahrzehnten Ansätze für einen anderen Umgang mit dem nicht vermehrbaren Kapital Boden. Zentral dabei: Verbraucherinnen und Verbraucher können sich unmittelbar mit der Erzeugung verbinden, etwa durch Kuh-„Aktien“, Käse-Zins, Wirtschaftsgemeinschaften oder in Vereinen, die Grund und Boden übernehmen und den Anbauern für die Erzeugung gesunder Lebensmittel zur Verfügung stellen. Doch gefordert ist nicht zuletzt auch die Politik: „Der Schutz fruchtbarer Böden und der Zugang zu Land für ökologische Bewirtschaftung brauchen bessere Rahmenbedingungen. Die Abschaffung schädlicher Subventionen, ein europäischer Rahmen für den Bodenschutz sowie demokratisch erarbeitete Konzepte für die Landverteilung sind vonnöten“, fordert Antje Kölling von Demeter.

„Der Umgang mit Land entscheidet grundlegend darüber, welche Art von Landwirtschaft und welche Lebensmittel wir bekommen. Die aktuelle Entwicklung fördert einseitig industrielle Strukturen und Großbetriebe“, kritisieren Demeter, GLS Bank und BioBoden Genossenschaft. Höfe durch Vereine oder Bündnisse solidarischer Landwirtschaft in ein soziales Umfeld einzubinden und den Gemeingutcharakter der Landwirtschaft weiter zu entwickeln, sehen die drei Partner als einen guten Lösungsweg. Immerhin praktizieren bereits rund zehn Prozent der gut 1.450 biodynamischen Höfe in Deutschland solche Verbindungsmodelle. „Kreative Formen der Beteiligung haben das Potenzial, Landwirtschaft und Gesellschaft im gemeinsamen Ziel der Nachhaltigkeit zu verbinden. Wenn Bürger in die Ökoproduktion auf Höfen und Gärtnereien investieren, landwirtschaftliche Betriebe sich dafür öffnen, stärkt das Transparenz und Regionalität“, unterstreichen die Bündnispartner.

Quelle: gemeinsame Pressemitteilung vom 01.12.2016

Oliver Mommsen ist "Der Boden" in dem Beitrag: Die Natur erhebt ihre Stimme.

Kooperation

Mit dem Startup Feierabendglück zu mehr BioBoden und regionalen Bio-Lebensmitteln in Deutschland

Seit Anfang 2016 kooperieren wir mit dem Social Startup Feierabendglück. Die Vision des jungen Teams: 100 % Bio in Deutschland. Um das zu erreichen will Feierabendglück das Bewusstsein für fruchtbaren Boden und damit die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln stärken und gleichzeitig das Angebot vergrößern, indem gemeinsam mit der BioBoden Genossenschaft die Bio-Anbaufläche in Deutschland vergrößert werden soll. Das erste Produkt vom Feierabendglück, „das wahrscheinlich nachhaltigste Kochbuch der Welt [in a box]“: Ein saisonales, vegetarisches Kochbuch mit konkretem Impact: pro verkauftem Kochbuch gibt das Startup 1,50 € in unsere Genossenschaft und BioBoden kauft 1m² Boden. Bei der erfolgreichen Crowdfunding Kampagne kamen bereits die ersten 1.300 m² Bio-Anbaufläche zusammen. Ein toller Start einer innovativen Idee. Das Kochbuch [in a box] eignet sich wunderbar als Geschenk. Kurze Kochvideos zu jedem Rezept und die Farbcodierung für die Saison ermöglichen jedem lecker, vegetarisch und günstig mit regionalen Bio-Zutaten zu kochen. Mehr Infos gibt’s auf: www.feierabendglück.de

07. und 08. Juni in Berlin

BioBoden und GLS Bank beim Bundespräsidenten

Am 07. und 08. Juni hatte Bundespräsident Joachim Gauck zur Woche der Umwelt in den Park des Schloss Bellevue eingeladen.

Auch BioBoden und GLS Bank waren unter den 200 eingeladenen Ausstellern vertreten. Zahlreiche Interessierte unter den rund 12.000 Gästen kamen zum Gemeinschaftsstand "Die Zukunft fängt am Boden an", suchten das Gespräch, bestaunte das bepflanzte 1m² Beet, informierten sich zum Thema Boden, sowie der Arbeit der GLS Bank und nahmen Samentütchen als Erinnerung mit. Die Begeisterung und das Interesse für die Arbeit der BioBoden Genossenschaft, als auch der GLS Bank waren deutlich zu spüren. Im Kontext aktueller Projekte zum Thema Nachhaltigkeit vertreten zu sein, war für beide Institutionen wichtig, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Netzwerke zu pflegen.

Wir hoffen nun, dass auch mit dem kommenden Bundespräsident oder der Bundespräsidentin wir wieder in den Genuss des herrschaftlichen Gartens kommen, um zu zeigen, welch zukunftsweisende Arbeit im GLS Netzwerk geleistet wird.

Zur Eröffnungsrede von Bundespräsident Joachim Gauck

Zur Pressemitteilung des BNN zum Fachforum "Boden - schätzen und schützen" mit Dr. Heinrich Bottermann, Elke Röder, Anna Marohn, Ludolf von Maltzan und Uwe Greff.

25. Mai 2016

Der neue Bodenbrief ist da!


Hier können Sie sich den Bodenbrief 02/2016 der BioBoden Genossenschaft runterladen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Veranstaltungsreihe

"Bio braucht Boden" in den Filialen der GLS Bank

Herzlich laden wir Sie zu der Veranstaltungsreihe der BioBoden Genossenschaft und der
GLS Bank „Bio braucht Boden“ ein.

Lassen Sie uns die Landwirtschaft gestalten, so wie wir sie wollen: mehr als 50 % der deutschen Anbaufläche wird ökologisch bewirtschaftet und der Anteil an regionalen Bio-Produkten dominiert in den Lebensmittelregalen. Ist das nicht eine großartige Vorstellung? Das finden wir auch. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber der Anfang ist gemacht.

Die BioBoden Genossenschaft macht es möglich: jedes Mitglied kann Verantwortung für die „eigenen“ 2000 m² Anbaufläche oder mehr übernehmen. Seit der Gründung im vergangenen Jahr haben bereits über 1.800 Mitglieder Verantwortung für Boden übernommen - Tendenz steigend. Denn Bio braucht Boden!

Wir möchten Ihnen gerne weitere Einblicke geben: Welche Ziele verfolgt BioBoden? Wo liegen die Wurzeln der jungen Genossenschaft? Und vor allem, wo hat Bio bereits Boden gefunden?

Nikolai Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzender der BioBoden Genossenschaft und Vorstand der GLS Treuhand, reist durch die GLS Bank Filialen, um Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Ernährung und ökologische Landwirtschaft mit Ihnen zu suchen. Aus dem landwirtschaftlichen Alltag berichtet je Standort ein/e regionale/r Landwirt/in.
 
Alle Termine in der Übersicht 
Donnerstag, 28. April von 19:00 - 21:00 Uhr in der GLS Bank Frankfurt 
Dienstag, 17. Mai von 19:00 - 21:00 Uhr in der GLS Bank Bochum
Mittwoch, 25. Mai von 17:30 - 20:30 Uhr in der GLS Bank Berlin
Dienstag, 31. Mai von 19:00 - 21:00 Uhr in der GLS Bank München
Dienstag, 07. Juni von 19:00 - 21.00 Uhr für die GLS Bank Freiburg im Grünhof 
Mittwoch, 08. Juni von 18:00 - 20:00 Uhr in der GLS Bank Stuttgart
Donnerstag, 09. Juni von 19:00 - 21:00 Uhr in der GLS Bank Hamburg

Bitte melden Sie sich je Standort über den Link der GLS Bank an.

Wir freuen uns auf Sie!

Woche der Umwelt

Am 7./8. Juni 2016 im Park von Schloss Bellevue Berlin

Zur Woche der Umwelt 2016 werden 190 ausgewählte Aussteller erwartet. Die Umwelt-Schau des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finden am 7. und 8. Juni 2016 im Schlosspark Bellevue in Berlin statt. Bereits zum 5. Mal können die Ausstellenden ihre innovativen Ideen und Projekte zum Thema Nachhaltigkeit im Amtssitz des Bundespräsidenten vorstellen. Für zwei Tage steht das Thema Umweltschutz und die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen im Fokus der Öffentlichkeit. Die BioBoden Genossenschaft wird einen Gemeinschaftsstand zusammen mit der GLS Bank unter dem Motto "Die Zukunft fängt am Boden an" gestalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Stand 114.

Auch gibt es im Fachforum Programm am 07. Juni von 15:00 - 16:00 Uhr einen Beitrag zum Thema "Boden - schätzen und schützen". Neben Uwe Greff und Elke Röder als Veranstaltende des Forums sind Dr. Heinrich Bottermann (Generalsekretär DBU), Anna Marohn (Redakteurin in der Abteilung Ausland und Aktuelles NDR) und Ludolf von Maltzan (Geschäftsführer Ökodorf Brodowin) auf dem Podium. Weitere Informationen finden Sie hier.

Alle Informationen rund um die Woche der Umwelt finden Sie hier

Melden Sie sich bis zum 2. Mai online an.

Hier geht's zur Pressemitteilung

10. - 13.02.2016 in Nürnberg

Das jährliche große Branchentreffen

Wie jedes Jahr findet im Februar die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg statt: die BIOFACH 2016. Die BioBoden Genossenschaft ist Mitaussteller am Stand der GLS Bank "Das Netzwerk mit Sinn" in Halle 7, Stand 511.
Mit am Stand sind auch die Zukunftsstiftung Landwirtschaft, EWS Schönau, GLS Immowert und die Hannoversche Kassen. Merken Sie sich gerne folgende Termine, um an spannende Fachvorträge mit BioBoden teilzunehmen: 

- Mittwoch, 10.02 im Forum Fachhandel von 11:00 – 11:45 Uhr die Gesprächsrunde mit Tobias Keye, Georg Kaiser (BIO COMPANY) uvm. "Der Handel als Informationsvermittler zwischen Landwirtschaft und Verbraucher"
- Freitag, 12.02.2016 im Forum BIOFACH von 11:00 – 11: 45 Uhr die Podiumsdiskussion mit Uwe Greff, Elke Röder (BNN e. V.), Jan-Peter Bauck (BAUCKHOF) uvm. "Bio braucht Boden"

Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!

Hier finden Sie den Rückblick auf die BIOFACH im GLS Blog.

Am 21. Januar 2016

Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel Werkstatt-N

BioBoden gehört zu den Werkstatt N-Projekten und Impulsen 2016, eine großartige Auszeichnung unseres Engagements für eine nachhaltige Landwirtschaft. Vergeben wurde das Qualitätssiegel vom Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.

Was bedeutet Werkstatt-N? "Werkstatt N – das sind spannende Initiativen mitten aus unserer Gesellschaft, die Vorbild für die zukünftige Entwicklung unseres Landes sein können. Sie wirken in unseren Schulen und Seniorenheimen, auf den Straßen der Großstädte und den Äckern der Provinz, im Internet und an der Werkbank, in kommunalen Zentren, haben regionale und globale Reichweite. Auf diesen Seiten finden Sie einen Überblick über die Bandbreite der Aktivitäten und Vorhaben und erfahren, wie vielfältig und einfallsreich das Engagement sein kann." Weiter können Sie auf der Werkstatt-N Seite lesen

 

 

Am 07. Dezember

Bilder und Botschaften zum Weltbodentag

Zum Internationalen Tag des Bodens am 05. Dezember haben wir gemeinsam mit unseren Gründungspartnern dazu aufgerufen, Bilder und Botschaften über unser aller Boden zu veröffentlichen. 

Die Collage zeigt eine Auswahl der Beiträge.

Mehr dazu finden Sie auch auf unseren Facebook und bei Twitter Seiten, sowie bei der Suche nach #BioBoden.

Am 05. Dezember

Machen Sie mit beim Internationalen Tag des Bodens

Wissen Sie was Sie trägt? Was Sie ernährt? Und wo Ihre Zukunft liegt? In unserem Boden - dort liegt unser aller Lebensgrundlage. Der „Internationale Tag des Bodens“ am 05. Dezember soll uns allen die Wichtigkeit des Bodens ins Bewusstsein bringen.

Daher möchten wir Sie zum Mitmachen bewegen:

Zeigen Sie uns mit einem Foto auf welchem Boden Sie stehen und verbreiten Sie Ihre Boden-Botschaft mit dem Hashtag #BioBoden.

Über Ihre Facebook-Seite, bei Instagram und Twitter können Sie Beiträge veröffentlichen. Vergessen Sie aber nicht das Hashtag #BioBoden, dadurch sammeln wir Ihre Beiträge und erstellen ein großes Bild aller Bodenbilder und Botschaften.

Bewegen Sie auch Ihre Freunde, Familie und Kollege zum Mitmachen! Tragen Sie Ihre Botschaft in die Welt hinaus und lassen Sie uns gemeinsam unserem Boden wertschätzen.

Am 26. November in Munsbach/Lux

Verantwortung übernehmen für die Bio-Landwirtschaft

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe OIKOPOLIS am Dialog von BIOGRAS, wurde unser Vorstand Uwe Greff nach Munsbach in Luxemburg eingeladen um BioBoden vorzustellen. BIOGRAS ist ein luxemburgische Naturkostgroßhändler, der seit über 20 Jahren Luxemburger Bio-Erzeugnisse verteilt, Markenprodukte und Rohstoffe aus verschiedenen europäischen Ländern importiert und zudem Demeter-Vertragspartner ist.

Mehr über den Veranstaltungsrückblick finden Sie hier.

Im November in Bergkamen und Freiburg

Mit Melkermeister und Bioladnern

Steigende Pachtpreise, drohende Landverkäufe und das anstehende neue Jahr – das waren die Themen auf der Lieferantentagung der Molkerei Söbbeke am 11. und 12. November. Dieses Jahr war auch die BioBoden Genossenschaft mit Uwe Greff und Tobias Keye dabei. Regelmäßig findet die Lieferantentagung statt um eine gute Planung und Zusammenarbeit zwischen der Molkerei und den Lieferanten herzustellen.

Auch Bioladner, Kundinnen und Kunden des Großhändlers Rinklin Naturkost, haben sich zu einem Erfahrungstausch am 19. November in Freiburg getroffen. Seit mehr als 40 Jahren ist Rinklin Naturkost als Erzeuger und vor allem als Großhändler für den ökologischen Landbau aktiv. Neben der Gemeinwohl Ökonomie stellte Tobias Keye die BioBoden Genossenschaft vor. Besonders ging es dabei um die Möglichkeit als Bioladen bei BioBoden mitzumachen, sowie Kundinnen und Kunden auf BioBoden aufmerksam zu machen.

Am 09. November in Hamburg

Die Landwirtschaft und wir!

Unser Rückblick auf die Podiumsdiskussion "Schredderküken und Wegwerfkalb"
am 09. November in der GLS Bank Hamburg.

„Ihr“, die Landwirte, und „wir“, die Verbraucher. Das verbindende Element – unser Essen. Doch was wissen wir eigentlich voneinander? Mit welchem Bewusstsein wird auf der einen Seite produziert und auf der anderen Seite konsumiert? Und wie gehen wir mit unseren Nutztieren um? Diese Fragen diskutierten die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer und die Gäste.

„Die Landwirte sind der Beginn der menschlichen Nahrungskette. In der finanziellen Nahrungskette stehen sie aber ganz am Ende“, meinte Ulf Schönheim von der Regionalwert AG Hamburg. Würden wir also die Trennung von Produktion und Konsum unserer Lebensmittel aufheben können, würden auf den Schultern der Landwirte weniger Last und mehr Wertschätzung liegen.  Dafür brauche es laut Tanja Busse, Autorin des Buches „Die Wegwerfkuh“, eine „Ernährungs- und Agrarwende“, also eine gesellschaftliche Bewusstseinsbildung. Robert Habeck, Landwirtschafts- und Umweltminister von Schleswig-Holstein sah die Notwendigkeit höherer Preise für Lebensmittel und die Bildung politischer Mehrheiten, um für gesellschaftliche Forderungen Gehör zu finden. Ein weiterer Aspekt wurde aus dem vom Publikum eingebracht. Ein Landwirt forderte bessere Ausbildungsmöglichkeiten für junge Landwirte und einen stärkeren Schwerpunkt der Lehre auf den ökologischen Landbau.

Eines wurde an diesem Abend deutlich: Einfache Antworten in der nachhaltigen und ethisch einwandfreien Landwirtschaft gibt es nicht. Fängt man bei der Frage nach einem verantwortungsvollen Umgang den Tieren an, kommt man gleich zu politischen Diskussionen und zu der Frage nach der Notwendigkeit von Regel und Gesetz. Es müssen also viele kleine Stellschrauben bewegt werden und dafür gibt es, für uns alle, verschiedene Möglichkeiten.

Einige Ideen und Wege wurden an dem Abend aufgezeigt: das Engagement vom ProVieh e. V. für einen besseren Umgang mit allen Nutztieren, die regionale Förderung der Regionalwert AG vom Bäcker bis zum Bioladen im Raum Hamburg, die Haltung des Zweitnutzungsrinds der ÖkoMelkburen und die Sicherung des Bodens durch eine Mitgliedschaft bei der BioBoden Genossenschaft. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich zu engagieren, als Landwirt auf dem Hof oder indirekt über Initiativen wie die Regionalwert AG oder BioBoden. Alle müssen etwas für die Landwirtschaft tun!“, ist Uwe Greffs Fazit.

Dafür haben die Teilnehmenden am vergangenen Montag Abend in der GLS Bank Hamburg einen Impuls gesetzt.

Am 29. Oktober in Bochum

BioBoden wird ein halbes Jahr alt!

Am 29. Oktober 2015 wird die BioBoden Genossenschaft ein halbes Jahr alt. Das BioBoden-Team freut sich sehr über die gute Entwicklung, die vielen Unterstützenden und mittlerweile über 900 Mitglieder. Viele Grüße und ein herzliches Dankeschön von Sophia Krebber und Jasper Holler aus dem Bochumer Büro.

Am 27. September in Hannover

Christian Meyer zu Besuch auf der BioNord

Christian Meyer (Bündnis 90/DIE GRÜNE), Tobias Keye (BioBoden), Elke Röder (BNN) Quelle: Biomessen/Florian.Arp

Nach dem gemeinsamen Pressegespräch mit unserem Gründungspartner, dem Bundesverband Naturkost Naturwaren e. V. (BNN), ging es direkt zu unserem kleinen Messestand um Herrn Christian Meyer, dem grünen Landwirtschaftsminister Niedersachsens, BioBoden vorzustellen. Er war sehr interessiert und wünschte BioBoden gutes Gelingen!

Den Sonntag über haben sich rund 4.160 Fachbesuchern und 395 Ausstellern auf dem Messegelände viel ausgetauscht. Jede Menge neue Bio-Produkte wurden vorgestellt und intensive Gespräche zu aktuellen Branchen-Themen geführt. Wir haben uns gefreut mit unseren Gründungspartnern mitten drin zu sein.

Am 28. September

Unsere Mitglieder

Auch für BioBoden ist es eine gute Erntezeit dieses Jahr: 600 Mitglieder zählt die Genossenschaft.
Viele engagierte Menschen haben den Weg zu uns gefunden und uns Unterstützung und Vertrauen entgegen gebracht. So auch Tina Schmidt, unser 500stes Mitglied.

Was hat sie dazu bewegt, Mitglied zu werden?

"Weil es in Zukunft mehr Bio geben muss in der Landwirtschaft. Und weil Bio ohne Boden nicht geht. Die BioBoden Genossenschaft bringt genau das zusammen: Bio und Boden. So einfach und simpel. Und das unabhängig von der freien Marktwirtschaft - genossenschaftlich. Damit ist (für mich Stadtkind) nicht nur eine allgemein politische, sondern eine ganz konkrete Unterstützung des Wandels möglich. Genau das taugt mir an dem Konzept so gut!"

Ein großartige Entwicklung, deren Früchte für die Landwirtschaft in Bälde verkündet werden können.

Am 20. August

Unsere Mitglieder

BioBoden wächst und gedeiht: 400 Mitglieder sind es seit heute.

Thomas Friemel, Gründer des Nachhaltigkeitsmagazins enorm, ist unser 400stes Mitglied. Was hat ihn dazu bewegt BioBoden zu unterstützen und Mitglied zu werden?

"Wer sich biologisch und regional ernähren will, kann nun endlich auch selber die Grundlage für diese Lebensmittel schaffen. Das ist großartig. Danke BioBoden!"

Auch wir möchten Herrn Friemel herzlich für seine Unterstützung danken und freuen uns sehr, ihn als Mitglied der Genossenschaft on-board zu wissen.

Am 07. August

Unsere Mitglieder

Wir freuen uns am 07. August 2015 bereits mit 344 Mitgliedern eine starke BioBoden Gemeinschaft zu sein.

Was hat Herrn Blome, unser 200stes Mitglied bewegt, Mitglied bei BioBoden zu werden?

"Ich bin Mitglied bei der BioBoden Genossenschaft geworden, weil ich durch meine Mitgliedschaft symbolisch Verantwortung für das Land übernehmen kann, welches mich ernährt. Und ich sorge dafür, dass der Boden auch zukünftig dafür zur Verfügung steht".

Ab 01.08 in Rothenklempenow

BioBoden sucht Praktikantin/Praktikant

Berufs- oder studienbegleitendes Praktikum oder Praktikum zur Orientierung nach Abschluss

Ab dem 01.08.2015 suchen wir für mindestens drei Monate eine Praktikantin oder einen Praktikant für unsere Sitz in Rothenklempenow.

Wir möchten Einblicke geben, in die Arbeit eines landwirtschaftlichen Unternehmens. An unserem Sitz bieten wir einen vielfältigen Eindruck in das Management von Landwirtschaftsbetrieben. Das Praktikum könnte eine Perspektive zur Betriebsleitung nach abgeschlossener Berufsausbildung oder Studium in einem unserer Partnerbetriebe sein.

Zu den Aufgaben gehören folgende Tätigkeiten:
*Mitarbeit im Management der Landgesellschaft Rothenklempenow (1.000 ha Biobetrieb)
*Mitarbeit bei der due Diligence eines Landwirtschafsbetriebes
*Verwaltungsaufgaben in der Unternehmensgruppe der BioBoden Genossenschaft

Mitgebracht werden sollte neben der Teamfähigkeit, Interesse an kaufmännischen Themen in der Landwirtschaft und allgemeine Erfahrungen in der Landwirtschaft.

Der Start ist ab dem 01.08.2015 jederzeit möglich für mindestens drei Monate.

Die Praktikumsstelle ist vergütet, auch wird eine Unterkunft gestellt. Der Praktikumsort befindet sich in 17321 Rothenklempenow, Mecklenburg-Vorpommern.

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an uwe.greff(at)bioboden.de und wenn Sie noch Fragen haben melden Sie sich auch gerne telefonisch unter 0234 - 414702 00

Wir freuen uns Sie kennen zu lernen!

25. Juni in Neubrandenburg

Eintragung ins Genossenschaftsregister

Am 25. Juni 2015 wurde die BioBoden Genossenschaft eG beim Amtsgericht Neubrandenburg in das Genossenschaftsregister mit der Nummer 348 eingetragen.

 

 

12./13. Juni in Bochum

Die Jahresversammlung der GLS Bank

"Gemeinsam für Boden" - Das BioBoden Team mit eigenem Beet

Unter dem Motto "Bank im Wandel, Bank im Gespräch" trafen sich Mitglieder und Kunden der GLS Bank in der Jahrhunderthalle in Bochum. Zusammen mit der GLS Treuhand wurden in den zwei Tagen viele Themen von der Zukunft der Banken, über die neue Crowdfunding Plattform "Gemeinschaftscrowd" bis hin zur Verantwortungsrolle jedes einzelnen Menschen, bewegt.
Auch BioBoden war mit einem 1 Quadratmeter Beet und eigenem Stand dabei. Das BioBoden Team hatte große Freude an zahlreichen Gesprächen und den neu gewonnen Mitgliedern.
Mehr zur Jahresversammlung finden Sie hier.

03.-06. Juni in Stuttgart

Auf dem Evangelischen Kirchentag

Der erste eigene Stand mit den Gründungspartnern

Mit frisch gedruckter Broschüre, der Postkarte und umgestalteter Webseite war BioBoden das erste Mal zusammen der GLS Bank und GLS Treuhand auf dem Markt der Möglichkeit an den Canstatter Wasen. Auch im Gläsernen Restaurant war unser Aufsichtsrat Nikolai Fuchs zur Vortrags- und Diskussionsrunde "Anthroposophie und Landwirtschaft" eingeladen worden. Bei der Frage "sind wir Gäste auf dieser Erde?" und "gehört Gott die Erde?" plädierte Fuchs für eine aktivere als die Gast-Haltung und sagte: "faktisch ist die Erde heute in Privateigentum aufgeteilt. Um mehr Menschen die Partizipation und mehr Öko-Landbau zu ermöglichen, haben wir die BioBodenGenossenschaft gegründet."

 

 

29.Mai IN STEENFELD

Die Sommertagung der jABL

Was bedeutet es Verantwortung für den Boden zu übernehmen?

Auf der Sommertagung der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) in Steenfeld, Schleswig-Holstein, diskutierten unser Vorstand, Stefan Decke und Dr. Conrad Wiermann (Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein) mit dem landwirtschaftlichen Nachwuchs darüber, was es bedeutet, Verantwortung für den Boden zu übernehmen. Trotz wenig sommerlicher Temperaturen gab es viele Fragen, zum praktischen Bodenschutz ebenso wie zur Arbeitsweise der BioBoden Genossenschaft. Um fruchtbare Böden zu erhalten, müsse dringend wieder langfristiges Denken die Orientierung an kurzfristigen wirtschaftlichen Zwängen ersetzen, so ein Fazit von Dr. Wiermann, zumal in Schleswig-Holstein z.T. bereits Ernterückgänge zu verzeichnen seien. Auch die Einhaltung der Biorichtlinien garantiert allein keinen nachhaltigen Bodenschutz. "Wir hoffen, dass das aktuelle UN-Jahr des Bodens zu mehr Sensibilität für diese Grundlage der Landwirtschaft führt", waren sich die Experten einig. Den jungen Bäuerinnen und Bauern wünschten sie vor allem viel Mut, um Betriebe zu übernehmen und verbreitete Überzeugungen zu hinterfragen. 

06./07. Mai 2015 in Osnabrück

Die Mitgliederversammlung des BNN

Bei der Mitgliederversammlung des Bundesverband Naturkost Naturwaren am 06./07. Mai in Osnabrück trafen sich über 100 Vertreterinnen und Vertreter der Naturkostbranche. Die Mitgliederversammlung stand unter dem Thema Nachhaltigkeit. Unser Vorstand, Uwe Greff, wurde eingeladen zum Thema Boden und Bodensicherung für den Öko-Landbau einen Vortrag zu halten. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.